Was ist osama bin laden?

Osama bin Laden war ein saudi-arabischer Islamist, der als Anführer der extremistischen Organisation Al-Qaida weltweit bekannt wurde. Er wurde am 10. März 1957 in Riyadh, Saudi-Arabien, geboren und starb am 2. Mai 2011 in Abbottabad, Pakistan.

Bin Laden stammte aus einer wohlhabenden saudi-arabischen Familie und hatte eine gute Ausbildung. Er studierte Wirtschaftswissenschaften und Bauingenieurwesen an der Universität King Abdulaziz in Dschidda, Saudi-Arabien. In den 1980er Jahren kämpfte er als Mudschahidin-Kämpfer im afghanisch-sowjetischen Krieg gegen die sowjetische Besatzung in Afghanistan.

1988 gründete bin Laden Al-Qaida, eine extremistische islamistische Organisation, die den globalen Dschihad gegen den Westen und insbesondere die Vereinigten Staaten förderte. Bin Laden und Al-Qaida wurden für zahlreiche terroristische Anschläge verantwortlich gemacht, darunter die Bombenanschläge auf die Botschaften der Vereinigten Staaten in Tansania und Kenia im Jahr 1998 sowie die Anschläge am 11. September 2001 in den Vereinigten Staaten, bei denen fast 3.000 Menschen ums Leben kamen.

Nach den Anschlägen vom 11. September wurde bin Laden zu einem der meistgesuchten Männer der Welt. Er konnte jedoch fast ein Jahrzehnt lang dem Zugriff entgehen und sich in Verstecken in Afghanistan und Pakistan verbergen. Schließlich wurde er am 2. Mai 2011 in einer geheimen Operation der US-Spezialeinheit SEAL Team Six in Abbottabad, Pakistan, getötet.

Bin Laden bleibt eine umstrittene Figur und ein Symbol für den modernen Terrorismus. Sein Tod war ein bedeutender Schlag gegen Al-Qaida und den weltweiten Terrorismus, aber seine Ideologie und sein Einfluss sind immer noch spürbar.